André Vladimir Heiz, Donnerstag, 1. August 2024

Zeichen sind im Bild

André Vladimir Heiz                       

Zeichen sind im Bild                   

Schöne Grüße von der Kunst            

Ein Kunstbuch mit 66 Bildern und 28 poetischen Lichtblicken.

Und 32 Postkarten | ISBN 978-3-907350-05-8 | sFr. 48.-

hausamgern.ch | Edition Haus am Gern, Biel

Kurz gefasst:

° Als Nomade haben mich einfache Dinge auf dem Weg überrascht.

° Ich habe sie betrachtet und behandelt: nach allen Regeln der Kunst.

° Als Ensemble habe ich sie aufgenommen: So sind sie im Bild.

° Sie wurden in einem aussergewöhnlichen Buch versammelt.

° Aus lauter Freude. Texte gehen darauf ein.

 

Die Entwicklung dieser Kunststücke wird

auf der Seite Im Element eingehend dargestellt.

 

Auf der Augenweide der Bilder – im Spiegel der Sprachen

Kunst und Poesie aus einer Hand: In einem einzigartigen Buch,

in dem sich Bild und Sprache auf Augenhöhe begegnen.

Spielerisch und sinnlich. Eindrücklich und ausdrücklich.

Eine illustre Postkarten-Edition begleitet

das Abenteuer der Wahrnehmung:

Sie werden zu Spurenelementen der Erinnerung.

Der Zugang zu diesem ästhetischen Universum ist direkt und einfach.

Was da ist, fasziniert in seinem So. Es ist im Bild.

Das Wort ist dabei im Begriff,

auf diese Eindrücke sinnbestimmt einzugehen.

 

Bilder und Worte: André Vladimir Heiz schafft beides.

Seine visuellen Spuren der letzten Jahre kommen zur Sprache.

Vor den Augen des Betrachters und der Leserin

setzt sich die Welt förmlich zusammen. Eindrücklich.

Buchstäblich und bildnerisch. Elementar und experimentell.

Einfache Gegenstände – vornehmlich aus Holz und einfachen Materialien –

bilden die Grundlage. Sie treten unmittelbar in Erscheinung in ihrem Da-Sein.

Serielle Kompositionen erzählen einfache Geschichten.

Über den Gang der Dinge.

Sie liegen auf der Hand. Formen bekennen Farbe.

Unter freiem Himmel oder im Atelier auf einem Tisch.

Mit auf den Weg: Das Buch passt in jede Tasche.

Karten gehen zur Post. Rund um die Welt.

Mit besonders schönen Grüßen von der Kunst. Von Hand geschrieben.

 

Aller Anfang ist... im Element

Ein Holzscheit im Kreuzgang eines Klosters:

Es will behandelt und bemalt werden.

Damit beginnt alles, was es in diesem Bilderbuch zu sehen gibt.

Das auslösende Moment verfolgt mich;

es bestimmt meine Wahrnehmung ununterbrochen.

Zurückgezogen, Sommer für Sommer,

in den Bergen über dem Comersee ergreifen mich

einfache Gegenstände im Vorübergehen.

Ich nehme sie zur Hand. Ich fange damit etwas an.

 

Installationen im Freien – unter dem prüfenden Auge

alter Italienerinnen, die zur Vesper gehen – nehmen Formen an.

Ich gebe zu: Ich liebe Systeme,

weil das Unvollständigkeitstheorem immer gilt.

Ich lasse mich von den geometrischen Prinzipien anstecken.

Ein Schreiner vor Ort sägt das Holz für mich zu –

nach allen Regeln der Kunst.

Wir singen italienische populäre canzoni, zweistimmig.

Weitere Gegenstände kommen als Fundstücke mit der Zeit dazu.

Einfach so. So einfach.

Augen auf: Die Welt liegt auf der Hand

 

Meine Sinne sind immer unterwegs.

Ich folge ihnen akribisch und spielerisch.

Worte werden Bild. Bilder sprechen an.

Die Augen reden ein Wort mit.

Das Abenteuer der Wahrnehmung ist das zentrale Thema.

Alles, was mir in die Finger kommt,

kann Gegen-Stand eines Bildes werden. In diesem Buch.

Holzteile spielen Spring-ins-Feld.

Palmen-Blätter mimen den Feuervogel.

Winkel-Züge erinnern an die Utopie des Bauhauses.

Das Einmaleins der Gestaltung wird Gegenwart.

Als Selfies der Zuhandenheit.

           

Wie ehemals ein Daumenkino für Kinder blättert sich

die repräsentative Auswahl eines offenen Archivs auf.

Im Hinblick auf dieses Buch.

Die Moment-Aufnahmen dienen der Spurensicherung.

Nach dem Bild ist vor dem Bild. Jedes ein Unikat.

Das eine kann in das andere übergehen. Mehrschichtig.

Die Bilder überlegen es sich in jedem Fall!

Sie sind gleichzeitig die Materia prima

für ununterbrochene Verwandlungen.

In diesem handlichen Vademekum

kommen sie kleinformatig ganz groß heraus.

Als serielle Konstellationen, Kompositionen und Montagen

suchen sie aber auch das Weite.

In Räumen. Und an Wänden.

Projektionen und Bilder gehen spezifisch auf den Kontext ein.

Wie in diesem Buch, wo jedes Bild an seinem Platz ist.

Die Poesie des Bildes – die Magie des Wortes

 

Berge an Notizen und Beobachtungen:

Die letzten Jahre haben dazu gedient,

diese Spurenelemente zu verdichten.

Im einem Bilder-Buch.

Die Wahl der Schrift fiel auf einen virtuosen Italiener

aus den 30-er Jahren: Alessando Butti.

Semplicità – der Name des Charakters ist leitbildend.

Die Textsegmente folgen den Bildern mustergültig.

Schrift ist immer schon Bild. Darauf lasse ich mich ein.

Mit dem Atem der Zeilen ist jede Seite ein Moment für sich,

auf der die sprachlichen Elemente Einsitz nehmen,

Im Spiegel der Abbildungen kommen die Eindrücke auf den Punkt.

Davon gehen sie wiederum aus, um sich über den Rahmen hinweg

überraschende Perspektiven zu eröffnen.

Die Sprache fällt dem Bild nicht ins Wort,

bevor die Wahrnehmung zu ihrem Eindruck kommt.

Reflexionen und Spekulationen folgen der inneren Stimme,

die sich poetisch zur Schriftspur bekennt.

Im Einklang mit dieser eigentümlichen Bildwelt.

Wie klein doch die Welt ist

 

Auf konventionellen Postkarten ist die Welt immer in Ordnung.

In bemessenen Feldern wird die Suggestion der Übersicht

und des Einblicks heimisch. Ansichten bleiben haften.

Auf jeder Postkarte aus der Fremde – zuhause an der Wand.

Das Format zeigt viel auf einmal.

Nichts soll dem Eindruck entgehen.

Einzelheiten und Ganzen werden der Wahrnehmung zugänglich –

zum Greifen nah. Welt und Anschauung stimmen überein.

Die topographische Struktur eröffnet den typischen Bildmomenten

einen idealen Aufenthaltsort.

Wer wollte da nicht bleiben? Willkommen!

Auf und davon

Mein poetisches Universum an Bildern ist voller Sehenswürdigkeiten.

Eine Serie an bunten Postkarten eröffnet ein Panoptikum

an prototypischen Darstellungen. In Hülle und Fülle.

Ich greife dabei die archetypischen Muster ihrer Strukturen auf.

Die Formen der Visualisierung spiegeln das System

ihrer Anordnungen und Abbildungen.

So machen Ansichten die ganze Wirklichkeit aus.

Erst im Bild liegt nämlich der Beweis, dass es tatsächlich gibt,

was auf der Karte eindeutig zu sehen ist.

Da zeigt sich, wie sich diese Binnenwelt tatsächlich ausnimmt.

Auf der Rückseite der Postkarten verführen denkwürdige Sätze,

dezent in Grau gedruckt, zum (Weiter)Schreiben.

So kommen schöne Grüße mit dieser Kunst gut an.

Geteilt, mitgeteilt wollen sie sein.

Poetisch, nostalgisch, utopisch, wehmütig, begeistert.

Als Spuren dem Gedächtnis anheimgeben. Zur Erinnerung.

 

Ein Handzettel stellt Buch und Karten vor.

 

www.hausamgern.ch